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Pressemitteilung

ÖDP für ein Hochwasserschutzkonzept

Amberg. Die ÖDP-Stadtratsfraktion hat die Ausarbeitung eines Maßnahmenpaketes zum Hochwasserschutz das Überschwemmungsgebietes der Vils, insbesondere im Bereich der Amberger Altstadt, beantragt, bevor es dort zu einer Katastrophe kommt, die noch weit größere Schäden verursachen könnte, als dies jüngst am Wagrain der Fall war. Ziel ist die Erarbeitung und Umsetzung eines umfassenden Hochwasserschutzkonzepts mit geeigneten Schutzmaßnahmen in Zusammenarbeit mit den Vilsanliegerkommunen am Oberlauf und den zuständigen Fachbehörden.

Die für die Planung und Realisierung eines Schutzkonzeptes benötigten Haushaltsmittel sollen im Haushalt 2012 bzw. in die mittlere Finanzplanung eingestellt werden.

Die ÖDP-Fraktion begründet ihren Antrag, damit dass es in Folge des Klimawandels auch in Bayern kommt es immer öfter zu Unwettern mit außergewöhnlich hohen Niederschlägen kommt. Hochwässer entlang von Bächen und Flüssen werden deshalb auch bei uns häufiger.


Die beantragten Hochwasserschutzmaßnahmen sollen dabei einerseits die bebauten Flächen im Innenstadtbereich umfassen, aber andererseits auch für eine Stärkung der Rückhaltekapazitäten in den Auebereichen der Vils und deren Zuläufen oberhalb der Stadt Amberg sorgen.

Für solche verbesserten Rückhaltemaßnahmen an der oberen Vils und ihren Nebenflüssen gibt es derzeit auch noch relativ hohe Zuschüsse.


Für den Innenstadtbereich soll im Rahmen des Schutzkonzeptes geprüft werden, ob eine dauerhafte bauliche Hochwasserfreilegung machbar ist oder ob auf mobile Spundwände gesetzt werden sollte. Langfristig werde sich ein derart konzeptionelles Vorgehen für die Bürger der Stadt und die Stadt in jedem Fall wirtschaftlich lohnen und zusätzlich die Gewässergüte der Vils nachhaltig verbessern, so ÖDP-Fraktionsvorsitzender Klaus Mrasek.

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