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Pressemitteilung

Leserbrief zur Kreisaußschußsitzung am 03.12.2013

Leserbrief zum AZ Bericht v. 4. Dez. auf der Kreisseite, Seite 22

Landrat attestiert Digitalfunk Strahlungsfreiheit - keine gesundheitlichen Risiken durch Digitalfunk ?

Wie so oft weist die ÖDP als einzige Partei auf mögliche gesundheitliche Risiken durch hochfrequente Strahlung hin. Diesmal beim Digitalfunk. Sogar die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Mecklenburg-Vorpommern warnte vor gesundheitlichen Gefahren durch Digitalfunk.
Aus einer Untersuchung in Großbritannien geht hervor, dass der neue Digitalfunk für BOS möglicherweise gesundheitsschädlich sei. Ein britischer Wissenschaftler gibt als mögliche Symptome der Strahlung "Hautausschlag, Halluzinationen, Schlafstörungen und ein stark beeinträchtigtes Immunsystem" an. Wissenschaftler, Lobbyisten und Politiker streiten seit Jahrzehnten über die möglichen Auswirkungen von ungefährlich, riskant bis hin zu krebsfördernd.

Meines Erachtens geht es nicht um eine ethische und moralische Einstellung, sondern schlicht und einfach um Vorsorge, Verantwortung und auch um eine Fürsorgepflicht gegenüber den zukünftigen Nutzern dieser Technik.(Feuerwehr, Rettungsdienste, Polizei).
Natürlich sind wir meist überall und ständig elektromagnetischen Feldern und Wellen, die wir nicht hören, sehen und riechen können, ausgesetzt und nutzen diese Techniken und ihre Annehmlichkeiten auch mit sehr unterschiedlichen persönlichen Verantwortungsbewustsein. Und die tägliche Strahlendosis wird ständig erhöht. Welche Folgen dies für unsere Gesundheit haben wird, ist wohl kaum vorhersehbar, aber wir werden sie tragen müssen.

Daher appelliere ich an alle politischen und gesellschaftlichen Entscheidungsträger damit sensibler und offener umzugehen, z.B. auch wo Standorte für die neuen Sendemasten geplant sind und welche Strahlungsstärken zu erwarten sind. Ich bin gern bereit mit den Verantwortlichen und den Betroffenen darüber zu diskutieren.

Klaus Peter, Baubiologe Freudenberg 04.12.2013

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